Die Katholische Erwachsenenbildung trauert um Erika Schuster
Die Katholische Erwachsenenbildung trauert um Dr. Erika Schuster, die am 28. Oktober 2024 verstorben ist.
Sie hat die katholische Erwachsenenbildung durch ihr Wirken ganz wesentlich geprägt - als Leiterin des Literarischen Forums Wien (1985-2000) mit der Initiierung des Fernkurses für Literatur für den gesamten deutschen Sprachraum, als Präsidentin der Europäischen Föderation der Katholischen Erwachsenenbildung (2002-2012), als Herausgeberin und Journalistin und ganz generell als hoch engagierter Mensch.
Begonnen hat Erika Schusters Wirken nach dem Studium (Deutsch, Phililogie und Geschichte, Dissertation 1964) als Lehrerin am heutigen Mary-Ward-Gymnasium, an dem die 1940 geborene Kremserin 22 Jahre lang unterrichtete.
Bereits ab 1970 widmete sie sich dann der Erwachsenenbildung und hielt bis an ihr Lebensende internationale Kontakte mit Freunden aus der Erwachsenenbildung.
2000 erhielt Erika Schuster den Würdigungspreis des Landes Niederösterreich für Erwachsenenbildung.
Bild unten: Erika Schuster
© Martin Kalchhauser, NÖN
Veröffentlichungen:
Ich wollt, dass ich daheime wär
Literatur als Lebenshilfe. St. Pölten, Wien: Niedersösterreichisches Pressehaus, 1992.
Woran wir leiden
Hrsg. gemeinsam mit Peter Pawlowsky
Innsbruck, Wien: Tyrolia, 1979.
Moderne Literatur, Herausforderung für Theologie und Kirche
Hrsg. gemeinsam mit Johann Holzner
Innsbruck, Wien: Tyrolia, 1992.
Unverloren. Trotz allem.
Paul Celan Symposium 2000
Hrsg. gemeinsam mit Hubert Gaisbauer und Bernhard Hain
Wien: Mandelbaum Verlag, 2000.